Italienische Riviera und Ligurien
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Genua |
Fotos und
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Der Monumentalfriedhof StaglienoDer Genueser Stadtbaumeister Carlo Barabino plante nördlich von Genua (italienisch Genova) in einem riesigen hügeligen Gelände eine Stadt der Toten im klassizistischen Stil. Im Jahr 1851 wurde der Friedhof offiziell eröffnet und in den vergangenen 150 Jahren haben sich die besten Stein-Bildhauer hier ausgetobt. Das Geld spielte bei vielen Grabmonumenten offenbar keine Rolle.Einige Statuen wurden berühmt, wie zum Beispiel der ![]() ![]() |
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Der Friedhof wurde für 60 000 Verstorbene geplant.
Manche Grabkapellen übertreffen die Kirche einer kleinen Stadt.
Etwas erhöht steht ein Pantheon (Capella dei Suffragi), ein Heiligtum für
alle
Götter. Der amerikanische Schriftsteller
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Engelsstatuen sind auf dem Friedhof allgegenwärtig.
Mal mahnen sie zur Ruhe, mal spenden sie Trost. |
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Beeindruckend sind die lebensechten Skulpturen ganzer Szenen in Marmor gehauen. |
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Viele Skulpturen bzw. Statuen haben ausgesprochen erotische Ausstrahlung. |
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Trauernder Engel
mit Urne |
Ein Engel tröstet
eine trauernde Frau |
Gevatter Tod
holt eine junge Frau |
Trauernder am Totenbett
des Vaters |
Archäologisches Museum LiguriensIn der Villa Durazzo Pallavicini ist das Ligurische Archäologische Museum untergebracht. Berühmt wurden die palaeolithischen Knochenfunde aus der Caverna delle Arene Candide bei Finale Ligure in der Provinz Savona. Unten zwei Skelette, ein Mann und ein Kind aus der Altsteinzeit, dem Paläolithikum. Sie starben vor ca. 23 000 Jahren. |
In einigen Gräbern fand man auch Grabbeigaben: | ||
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Anhänger eines Armbandes
aus Mammut-Elfenbein |
Frauen-Statuetten
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Muster-Stempel
für Terrakotta-Arbeiten |
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Das Skelett einer Frau aus dem Neolithikum, der Jungsteinzeit. Sie starb vor ca. 6500 Jahren. |
Zum direkten Vergleich stehen der Schädel eines
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Während
weiter südlich in
![]() ![]() gewann man hier aus dem Mineral Malachit (Kupfercarbonat) Kupfer. |
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Kupfermineral Malachit | Rekonstruierter Schmelzofen für Kupfer |
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Auch Zinn wurde hier schon im 2. Jahrtausend vor Christus gewonnen.
Meist aus dem Mineral
Kassiterit (Cassiterit, Zinnstein).
Viel später, im Mittelalter, war übrigens der Bergbau auf Zinn auch bei uns im ![]() |
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Dieses Gefäß aus Alabaster aus dem 4. Jahrhundert vor Christus fand man als Grabbeigabe. Sie stammt wahrscheinlich aus den Ländern am östlichen Mittelmeer. |
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