Wanderwege Labin - Rabac

Wanderung an einem Flüsschen
mit Kalksinter-Terrassen und
Wasserfall - Istrien, Kroatien

Der Weg der Göttin Sentona
Bilder, Reiseberichte, Ausflugsziele,
Tipps, Fotos, Informationen

Wanderweg

In und um Labin gibt es Quellen, deren Wasser sich zum Bach Pećina sammelt, der Richtung Rabac fließt. Dort mündet er in die kleine Bucht Uvala Maslinica und damit in die große Kvarner-Bucht der Adria, zwischen der Halbinsel Istrien und dem Festland, also ins Mittelmeer. Unterwegs hat sich das Wasser in das kalkhaltige Gestein gegraben und bildet Wasserfälle und Kalksinter-Terrassen.

Mehrere Wanderwege führen von Labin nach Rabac, so kann man für den Rückweg eine andere Route nehmen und gewinnt wieder neue Eindrücke. Man kann die Wanderung gleich in der Nähe der Tourist Info beginnen, dort bekommt man auch einen Busfahrplan für die Rückfahrt, falls man nur bergab gehen möchte.

Der Weg hinab zum Meer ist benannt nach Sentona, einer antiken Göttin der Liburner, einem illyrischen Volksstamm.

Der Wasserfall bei Rabac

Das Foto stammt vom September, da fließ hier nur noch wenig Wasser über die Kante des Wasserfalls. Ein Teil sucht sich auch seinen Weg durch irgendwelche Spalten im Kalkgestein.
Der Wasserfall bei Rabac
Am Wasserfall bei Rabac
Der Wasserfall bei Rabac
Ein kurzes Video:
Wasserfälle und Kalksinterterrassen
am Wanderweg von Labin nach Rabac
in Istrien (Kroatien)

Wanderwege Labin - Rabac


Die Wanderwege zwischen Labin und Rabac sind markiert, aber steinig. Man sollte geeignete Schuhe tragen.
Wanderwege zwischen Labin - Rabac
Wanderweg zwischen Labin - Rabac

Sinterterrassen - Sinterstufen

Der Bach Pećina ist sehr kalkhaltig und bildet an manchen Stellen Sinterterrassen bzw. Sinterstufen, wie man sie in Kroatien auch an den Plitvicer Seen in noch größerer Form sehen kann.
Sinterstufen am Wanderweg zwischen Labin und Rabac
Sinterstufen zwischen Labin und Rabac
Tropfsteine an den Sinterstufen zwischen Labin und Rabac
Sinterterrassen zwischen Labin und Rabac
Höhle am Wanderweg Labin - Rabac
Alter Baum am Wanderweg Labin - Rabac

Verlassene Häuser, Lost Places

Unterwegs stößt man auf verlassene Häuser, deren Bewohner sich einst von einer kleinen Landwirtschaft ernährten, Lost Places.

Vom

Niedergang der Kleinbauern

ist nicht nur Istrien betroffen, sondern die ganze Welt. Auch in meiner Heimat, im Fichtelgebirge, ist es nicht anders:  Kleinbauern im 20. Jahrhundert. Viele beklagen den Niedergang der weit verbreiteten kleinen Landwirtschaften und die großflächigen Landwirtschaftsbetriebe, die industrielle Landwirtschaft, aber anders sind die 8 Milliarden Menschen auf der Welt nicht zu ernähren, als mit großen Maschinen auf großen Flächen. Und wir werden immer mehr:  Bevölkerungswachstum.
Verlassene Häuser, Lost Places
Verlassener Bauernhof
Lost Places in Istrien

Ruine einer alten Mühle

am Wasserfall bei Rabac
Ruine einer alten Mühle bei Rabac

Bittersüßer Nachtschatten

, heute vor allem als Zierpflanze bekannt, früher auch zum Einreiben gegen Schwellungen und Entzündungen
Bittersüßer Nachtschatten

Rabac


liegt am Westrand der Kvarner-Bucht und damit an der Ostküste Istriens. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Rabac italienisch und die Italiener nennen es Porto Albona. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es durch den Friedensvertrag von Paris zu Jugoslawien. Im Winter 1991/1992 wurde Kroatien und damit auch Istrien ein unabhängiger selbständiger Staat.

Schon im 19. Jahrhundert war der Tourismus, den man damals noch Fremdenverkehr nannte, ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Auch viele einheimische aus dem nahen Rijeka nutzten Rabac zur Sommerfrische. Mit Felsenstränden, Kiesstränden, Bootsausflügen, Sportangeboten und einer guten Gastronomie ist es auch heute noch bei Urlaubern beliebt.
Rabac


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