Ruinenstadt Dvigrad

Lost Places, Geisterstadt,
Istrien, Kroatien

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In einem Mäander des Flusses Draga in Istrien (Kroatien) liegt die seit 1631 verlassene mittelalterliche Stadt Dvigrad, welche die Italiener Duecastelli nennen. Der beide Namen weisen auf zwei Burgen hin. Im Lauf des Mittelalters wurde die ganze Ortschaft festungsartig ausgebaut. Hier lebten ca. 1000 Einwohner. Durch ihre günstige Lage war sie ein bedeutendes Handelszentrum und wurde in kriegerischen Auseinandersetzungen ab und zu geplündert. Im 16. Jahrhundert setzten zusätzlich Epidemien der Pest und der Malaria den Einwohnern zu, weshalb man die Stadt schließlich aufgab. Im Jahr 1744 sollen die letzten Bewohner den Ort verlassen haben.
Ruinenstadt Dvigrad
Lost Places Istrien
Geisterstadt Dvigrad

Geschichte

Bis zum 7. Jahrhundert nach Christus besiedelten die Illyrer die ganze Gegend. Sie kamen vom westlichen Teil der Balkanhalbinsel, den römische und griechische Geschichtsschreiber als Illyrien bezeichnen. Sie breiteten sich aus und gründeten Städte. Die Kroaten kamen erst im 7. Jahrhundert.

Ein Spaziergang in alten Ruinen

Einen Spaziergang in den alten, mit Efeu umrankten Ruinen, empfinden wir heute als romantisch, vielleicht ein bisschen gruselig. Denkt man jedoch an die Freude und das Leid, das die Menschen hier erlebten oder erdulden mussten, die vielen Leben mit den unterschiedlichsten Schicksalen in der Vergangenheit, empfindet man es als Mahnmal der Geschichte und ein Hinweis, dass irgendwann, früher oder später, alles endet, nicht nur unser Leben, sondern auch unsere Zivilisation, vielleicht auch das Zeitalter der Menschen. Wie klein bis jetzt der menschliche Zeitabschnitt in der Erdgeschichte ist, habe ich in der Geschichte meines Briefbeschwerers beschrieben:  Es war einmal ein Strahlentierchen.
Lost Places Istrien
Verlassene Stadt
Geisterstadt
Ruinenstadt Dvigrad
Burgruinen Istrien

Impressionen aus Dvigrad

Lost Places Kroatien
Lost Places Istrien
Hausruinen
Ruinen von Häusern
Ruinen in Istrien
Ruinenstadt Dvigrad
Als ob der Wald die Häuser verschluckt
Hausruine im Wald
Moderne Toilettentechnik war auch vorhanden
Alte Toilettentechnik
Ruinenstadt Dvigrad
Hausruinen in der Ruinenstadt Dvigrad
Das sieht nach einer Kirche aus.
Ehemalige Kirche
In einer offenen Gruft liegen Menschenknochen
Gruft mit Menschenknochen
Skelettreste Menschenknochen
Eine menschliche Schädeldecke
Menschliche Schädeldecke
Ruinenstadt Dvigrad
Ruinenstadt Dvigrad
Die Baumeister haben sich Mühe gegeben. Stabile Architektur
Altes Fenster oder Mauernische
Ein Labyrinth aus Ruinen Labyrinth aus Ruinen
Die quadratischen Löcher trugen einst Balken, die ihrerseits eine Holzdecke trugen Stockwerke, Holzdecken

Kanfanar

Unterhalb von Dvigrad steht in einem Trockental die im 14. Jahrhundert gebaute gotische Marienkirche Madonna am See mit einem Friedhof.

Dvigrad, Kirche und Friedhof gehören zur oberhalb gelegenen Gemeinde Kanfanar.

Im Innern sollen sich Fresken eines Bunten Meisters befinden, sie war allerdings verschlossen. Marienkirche Kanfanar und Friedhof
Marienkirche Kanfanar


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