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Alentejo - Évora,
Estremoz, Elvas

Reiseberichte
mit Fotos

Alentejo

heißt das Gebiet zwischen Lissabon und der spanischen Grenze. Fruchtbares Ackerland mit Weizen- und Olivenanbau liegt im Osten. Der größte Teil jedoch besteht aus trockenen Ebenen und Mooren. Die typische Wirtschaftsform ist hier Weideland mit Korkeichen. Der Name kommt von "Alem Tejo", was "jenseits des Tejo" bedeutet.
Landschaft im Alentejo Alentejo
Korkeiche im Alentejo

Évora

liegt an einem uralten Siedlungsplatz mit dem Namen Ebora. Die Römer benannten es 80 v.Chr.in Liberalitas Julia um. 715 wurde die Stadt von den Mauren erobert, 1165 eroberte es der Ritter Geraldo zurück. 1551 gründete Kardinal Henrique ein Jesuitenkolleg, das 1559 in eine Universität umgewandelt wurde, welche 1759 wieder erlosch. Das Stadtzentrum wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Alentejo - Evora Alentejo - Evora
Alentejo - Evora - Kathedrale Sé

Das Beinhaus von Évora

In der Kirche Igreja de Sao Francisco, die aus dem Jahr 1481 stammt, gibt es ein Beinhaus, das Casa dos Ossos, das um 1600 von einem Franziskaner angelegt wurde. Wände, Türen und Säulen sind kunstvoll mit menschlichen Knochen verziert.
Evora - Beinhaus Casa dos Ossos
Evora - Beinhaus Casa dos Ossos
Evora - Beinhaus Casa dos Ossos
Evora - Beinhaus Casa dos Ossos
Ein ebenso eindrucksvolles Beinhaus mit Kunstwerken, gestaltet aus menschlichen Knochen, findet man in  Tschechien, in Sedletz (Sedlec), einem Stadtteil von Kuttenberg (teschechisch Kutná Hora), das  Sedletz-Ossarium.
Die alte Universität von Evora
Die alte Universität
von Evora
Renaissance-Innenhof der alten Universität von Evora
Der Diana-Tempel von Evora
(erbaut um 200 n.Chr.)
Evora - Diana-Tempel
Evora
Evora
Etwas nordöstlich liegt inmitten von
Olivenbäumen auf einem Hügel die Burg

Evoramonte.


Burg Evoramonte
Die historische Altstadt von Estremoz
Fährt man weiter in die gleiche Richtung, kommt man zunächst nach

Estremoz

mit einer sehenswerten Altstadt, die teilweise noch von einer Mauer umgeben ist.

Estremoz
 
Dann kommt man nach

Elvas

mit seiner Grenzfestung, die als Gegengewicht zur spanischen Festung Badajoz gebaut wurde.

Grenzfestung Elvas
In der Nähe von Elvas steht der

Aquädukt von Amoreira

. Er wurde erst 1498 bis 1622 gebaut, allerdings bestand hier vorher schon eine römische Wasserleitung.
Der Aquädukt speist unter anderem den Misericordia-Brunnen von Diogo Marques.
Aquädukt von Amoreira

Hoffnung im Alentejo von Jose Saramago

Die Provinz Alentejo, das Land der Sonne, des Weizens, der Olivenhaine und Korkeichen, das Land der Großgrundbesitzer und der Tagelöhner. Der portugiesische Schriftsteller  José Saramago , geboren 1922 als Sohn einer Landarbeiterfamilie in einem Dorf in der portugiesischen Provinz Ribatejo, verfolgt in  Hoffnung im Alentejo das Schicksal einer Tagelöhnerfamilie über vier Generationen, von der Jahrhundertwende bis kurz nach der Revolution 1974.

Die Nelkenrevolution in Portugal

Am 25. April 1974 brachte ein Militärputsch ausnahmsweise etwas Gutes hervor. Der Putsch und die Nelkenrevolution verliefen relativ gewaltlos und beendeten die autoritäre Diktatur des Estado Novo, die António de Oliveira Salazar ab 1932 in Portugal errichtet hatte.
Hoffnung im Alentejo von Jose Saramago
Bücher über den Alentejo
Bücher Elektronik, Foto
Musik-CDs DVDs, Blu-ray
Spielzeug Software
Freizeit, Sport Haus und Garten
Computerspiele Küchengeräte
Essen und Trinken Drogerie und Bad
Erwin's Bücherecke



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