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Fatima

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Beim portugiesischen Fatima in der Landschaft Cova da Iria erschien einer Legende zufolge am 13. Mai 1917 drei Hirtenkindern, die ihre Schafe hüteten, (Lucia dos Santos, Jacinta Marto und Francisco Marto) die Gottesmutter Jungfrau Maria. Sie hat ihnen aufgetragen, an jedem 13. des Monats zu diesem Ort zurückzukehren. Die Kinder vereinbarten Stillschweigen, welches jedoch Jacinta brach. Am 13. Juni fanden sich deshalb zusätzlich einige Neugierige ein. In den folgenden Monaten stieg die Zahl der Schaulustigen und die Erscheinung kündigte für den 13. Oktober ein Wunder an. An diesem Tag erlebten der Überlieferung nach 70 000 Menschen das sogenannte Sonnenwunder. Die Sonne verwandelte sich in eine sich drehende silberne Scheibe wie ein Feuerrad, das problemlos betrachtet werden konnte. Am 13. Mai 1930 wurden die Erscheinungen durch den Bischof von Leiria als "glaubwürdig erklärt und die öffentliche Verehrung Unserer Lieben Frau von Fatima gestattet."

1930 wurde mit dem Bau der Basilika im neoklassizistischen Stil begonnen.Auf dem Platz vor der Basilika, der Esplanade, finden ca. 1 Million Menschen Platz. Heute ist Fatima eine der meistbesuchten Pilgerstätten Europas.

Ähnlich wie in Lourdes suchen Kranke diesen Ort auf und hoffen auf eine Wunderheilung. Fatima gehört neben Lourdes, Tschenstochau, Altötting, Mariazell und Loreto zu den bedeutendsten Marien-Wallfahrtsorten der Katholiken.

Den arabischen Namen Fatima trägt der Ort ebenfalls aufgrund einer Legende, wonach sich Fatima, Tochter des arabischen Fürsten, im 12. Jahrhundert aus Liebe zu einem christlichen Ritter taufen ließ und später hier begraben wurde.
Fatima - Esplanade und Basilika

Fatima - Basilika
Fatima - Esplanade und Basilika

Fatima - Wunderheilungen durch Maria?

Bei der dritten Marienerscheinung am 13. Juli 1917 offenbarte die Jungfrau Maria den drei Hirtenkindern die

Drei Geheimnisse von Fatima.

Sie hielten sie geheim, bis im Jahr 1927 Lucia aufgrund himmlischer Anweisungen die ersten zwei Geheimnisse aufschrieb. Auf Anweisung des örtlichen Pfarrers musste sie diese jedoch wieder verbrennen. Erst 1941 schrieb sie sie erneut auf und übergab sie dem Bischof von  Leiria, der sie ein knappes Jahr später veröffentlichte. Das dritte Geheimnis übergab sie dem Bischof von Leiria in einem versiegelten Umschlag. Im Jahr 1957 wurde dieser immer noch verschlossen ins Geheimarchiv des Vatikans gebracht. Er sollte auf Lucias Anweisung nicht vor 1960 geöffnet werden. Aber erst im Heiligen Jahr 2000 veröffentlichten Kardinal Joseph Ratzinger und Erzbischof Tarcisio Bertone auf Anordnung Johannes Pauls II. den Inhalt. Ebenfalls zur Jahrtausendwende im Jahr 2000 wurden die Fatima-Kinder Jacinta Marto und Francisco Marto von der katholischen Kirche selig gesprochen. Lúcia dos Santos war zu diesem Zeitpunkt noch am Leben. Sie starb 2005 in  Coimbra.

Die drei Prophezeiungen von Fatima:

  1. Die erste Geheimnis spricht von einem großen Feuermeer, das in der Tiefe der Erde brennt, worin Teufel und Seelen als durchsichtige glühende Kohlen in menschlicher Gestalt brennen. Zusammen mit Schmerzensgeheul und Verzweiflungsschreien kann man diese Beschreibung nur als eine Vision der Hölle ansehen.
  2. Die zweite Prophezeiung spricht davon, dass der Krieg (1. Weltkrieg) enden wird, aber unter dem Pontifikat von Papst Pius XI. ein zweiter beginnen wird. Da diese Vision erst im August 1941 in einer wirren Zeit veröffentlicht wurde, kann es sich durchaus um eine Fälschung handeln. Es ist jedoch auch die Rede davon, dass die Nacht von einem unbekannten Licht erhellt wird, welches ein großes Zeichen sein wird. Dies könnte man durchaus auf die ersten Atombomben beziehen. Auch Russland wird erwähnt, und dass das Schlimmste verhindert werden könnte, wenn Russland bekehrt wird. Wie wir heute wissen ist dies ja damals nicht geschehen, und so bezieht man diese Prophezeiung auch auf den Aufstieg des atheistischen Kommunismus.
  3. Die zunächst geheim gehaltene dritte Prophezeiung rief viele Gerüchte hervor. Meist wurde spekuliert, dass sie den Weltuntergang vorhersagt. Bei der Veröffentlichung im Jahr 2000 wurde bekannt, dass sie ein Attentat auf einen Bischof im weißen Gewand vorhersagt. Sofort bezog man den Text auf das Attentat gegen Papst Johannes Paul II. im Jahr 1981 bei der Mittwochs-Audienz auf dem Petersplatz in Rom. Das Projektil, das ihn traf, und das ihn fast tötete, ließ er in die Krone der Madonna von Fatima einfassen. Bemerkenswert ist, dass sowohl die erste Marien-Erscheinung in Fatima als auch das Attentat in Rom am 13. Mai stattfanden, in den Jahren 1917 und 1981.



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