Das Schröpfen war eine alte Heilmethode. Früher wurde sie vom Bader ausgeführt,
aber auch heute wird sie teilweise noch angewandt, ebenso wie das Ansetzen von
Blutegeln. Sogenannte Schröpfköpfe werden erhitzt. Nach dem Aufsetzen auf die
Haut kühlt die Luft ab und der Schröpfkopf saugt sich fest. Je nachdem, wie
stark die Erhitzung ist, verursachen die Schröpfköpfe rote Stellen auf der Haut
oder sogar Blutergüsse. Es gibt auch die Methode
Blutiges Schröpfen,
dabei wird die Haut vorher angeritzt, so dass sich die Schröpfköpfe mit Blut
füllen. Ob diese Methode genauso sinnlos ist wie der Aderlass, kann ich nicht
beurteilen.